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Lughnasadh: Keltisches Fest im Jahreskreis

17.07.2025 | Autor: Annika Naumann

Wenn sich die Felder in goldener Reife wiegen und die Wärme des Sommers langsam weicher wird, öffnet sich ein kraftvoller Moment im keltischen Jahreskreis: Lughnasadh. Es ist das erste große Erntefest – und zugleich eine Schwelle zwischen Fülle und Loslassen. Vielleicht spürst du auch in dir, dass etwas gereift ist. Und dass es Zeit ist, dankbar innezuhalten.
In einer Welt, die oft an uns zieht, ist dieses Fest eine Einladung, dich zu erden. Den Kreislauf des Lebens zu spüren. Und mit alten Ritualen dein Inneres zu stärken.

Lughnasadh stellt einen ganz besondern Bezug zur Erntezeit dar. | ©Rauchfein Räucherwerk
Lughnasadh stellt einen ganz besondern Bezug zur Erntezeit dar. | ©Rauchfein Räucherwerk

 

Der keltische Jahreskreis – Rhythmus, der dich trägt

Die alten Feste der Kelten gliederten das Jahr in Licht- und Dunkelphasen, Wachstum und Rückzug. Imbolc, Beltane, Samhain oder die Sonnenwenden – sie waren nicht nur kalendarische Eckpunkte, sondern heilige Übergänge. Lughnasadh liegt auf halbem Weg zwischen Sommersonnenwende und Herbst-Tagundnachtgleiche. Und genau dort, wo Licht und Schatten sich berühren, liegt seine Kraft.

Früher wurde es mit Tanz, Gesang und Dankesgaben gefeiert. Heute kannst du diesen Moment nutzen, um dich selbst zu fragen: Was durfte in meinem Leben reifen? Wofür bin ich dankbar? Und was darf ich loslassen?

🍂 Lesetipp:
Die 8 keltischen Jahreskreisfeste

Welche spirituelle Bedeutung haben die acht keltischen Feste im Jahreskreis?
Erfahre hier gern mehr über Bräuche und Rituale in diesen ganz besonderen Zeiten!

 

Lughnasadh – das Fest der Reife und der inneren Fülle

Lughnasadh ist benannt nach dem Lichtgott Lugh, dem Gott des Könnens, der Ernte und der Sonne. Doch es geht nicht nur um Getreide oder Früchte. Es geht auch um das, was in dir gewachsen ist. Welche Gedanken, Gefühle, Erkenntnisse oder Projekte sind nun bereit, geerntet zu werden?

In dieser Zeit kannst du feiern, was gelungen ist. Und zugleich loslassen, was dich beschwert. Wie Ähren, die reifen und sich neigen, darfst auch du dem Fluss des Lebens vertrauen.

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Rituale zu Lughnasadh – deine Verbindung zur Erde vertiefen

Dein Ritual zu Lughnasadh kann ganz schlicht sein – oder bewusst gestaltet mit Räucherwerk, Symbolen und Naturgaben. Besonders kraftvoll ist ein selbst gebackenes Brot als Opfergabe oder ein Spaziergang durch Felder und Wiesen, bei dem du Ähren und Kräuter sammelst.

💡Hinweis:

Du brauchst kein aufwendiges Ritual. Deine Achtsamkeit und dein Gefühl reichen. Vertraue auf deine Intuition – sie zeigt dir den Weg durch das Fest.


Zünde zur Dämmerung eine Räuchermischung an, atme tief ein – und spüre die Verbindung zu den Elementen. Der Rauch trägt deine Gedanken in die Höhe, und du darfst dich bewusst verabschieden von Altem. Sag laut oder still: „Ich danke für die Fülle – und öffne mich dem, was kommen mag.“

 

Bräuche der Kelten – Erinnerungen aus alter Zeit

Die keltischen Bräuche zu Lughnasadh waren tief verwurzelt im Leben mit der Natur. Man ehrte die Erdmutter, veranstaltete Wettkämpfe, tanzte auf Hügeln, opferte das erste Brot – als Zeichen der Dankbarkeit. Es waren lebendige Rituale, nicht starr, sondern wandelbar. Und genau so darfst auch du sie heute leben.

Vielleicht pflückst du Blumen, legst ein Ernte-Mandala oder verschenkst ein Stück Brot an jemanden, der dir viel bedeutet. Was zählt, ist der innere Raum, den du öffnest. Die Haltung der Ehrung – gegenüber dir selbst, dem Leben und allem, was wächst.

 

Räuchern zu Lughnasadh – Reinigung und Dank im Rauch

Das Räuchern gehört für viele Menschen ganz natürlich zu Lughnasadh. Besonders Pflanzen mit Sonnenkraft unterstützen dich jetzt: Johanniskraut, Beifuß, Ringelblume oder Goldrute. Ihre Energie klärt nicht nur deine Räume – sondern auch dein Feld.

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Ein heimisches Räucherbündel bringt die Sonne in dein Herz. Du kannst damit deinen Altar reinigen, deine Räume energetisch klären oder deine Gedanken sammeln. Der Rauch ist wie ein stiller Begleiter, der Altes sanft verabschiedet und Raum schafft für das Neue.

Manchmal spürst du beim Räuchern einen Moment der Stille, ein inneres Aufmerken. Vertraue darauf. Es sind diese kleinen Zeichen, die dich erinnern: Du bist verbunden. Mit allem.

🌿 Lesetipp: Räuchern als Heilkunst

Wie tief reicht die Wirkung des Räucherns für Seele und Raum? Finde es heraus in unserem Beitrag über Räuchern als Heilkunst!

 

Lughnasadh – eine Einladung an dein inneres Licht

Dieses Fest ist keine Pflicht. Es ist ein Geschenk. Es erinnert dich daran, dass du Teil eines großen Rhythmus bist – und dass du die Ernte deiner Seele ehren darfst. Mit Räucherwerk. Mit einfachen Ritualen. Mit Dankbarkeit im Herzen.

🍂 Lesetipp: 5 Rauhnächte-Rituale

Entdecke ebenso 5 Rauhnächte-Rituale zur Reinigung und Neuausrichtung während der magischen Schwellenzeit.


Wenn du spürst, dass es in dir ruft – dann folge diesem Ruf. Und mach aus einem alten keltischen Fest einen lebendigen Moment in deinem Leben. Für dich. Für deine Verbindung zur Erde. Für deinen Weg durch den Jahreskreis.
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